Anschaffung Patientenmonitor inkl. EKG und Defibrillator
Medical Intervention Cars spielen im Rallyesport eine wichtige Rolle. Sie dienen der Sicherheit der Teilnehmer. Kommt es auf einer Wertungsprüfung zu einem Unfall, so fährt das MIC zusammen mit dem anwesenden Rettungswagen auf die Strecke um den Betroffenen Teilnehmern schnellst- und bestmöglich medizinisch und technisch helfen zu können.
Gerade bei nicht befestigten Wegen hat das MIC den Vorteil aufgrund seiner Schnelligkeit und Wendigkeit ca. 5 Minuten vor dem RTW am Unfallort einzutreffen. Im Rahmen einer Reanimation entscheiden diese 5 Minuten über Leben und Tod. Patienten mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand haben pro Minute ohne Reanimationsmaßnahmen ca. 10% geringere Überlebenschancen. Leidet der Patient zudem unter einem Kammerflimmern, so kann dies nur durch einen kontrollierten Stromstoß eines Defibrillators unterbrochen werden.
Weiter sind die teilnehmenden Fahrzeuge immer mit Fahrer und Beifahrer besetzt, so dass es im Falle eines Unfalls meist zwei Patienten gibt. Jedoch ist pro Wertungsprüfung meist nur ein RTW verfügbar, was wiederum bedeutet, dass für den zweiten Patient in den nächsten 10-15 Minuten kein Monitor (EKG) zur Überwachung und Behandlung verfügbar ist, bis ein weiterer RTW am Unfallort eintrifft.
Aus diesem Grund möchten wir neben der bereits umfangreichen medizinischen und technischen Beladung unserer Medical Intervention Cars, diese zusätzlich mit einem Patientenmonitor inkl. EKG und Defibrillator ausstatten. Vorerst ist die Beschaffung eines Gerätes geplant. Die ungefähren Anschaffungskosten belaufen sich auf ca. 7.000 € (Je nach Hersteller unterschiedlich).
Gemeinsam haben wir das Ziel, den Motorsport täglich ein Stück sicherer zu gestalten.